Ein Vorbild in puncto Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Klimaneutralität – das möchte die AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen sein. Als Ingenieurbüro begeistert uns, so ein spannendes Vorhaben zu begleiten und mit unserer Fachexpertise maßgeblich unterstützen zu können.
Ziel war es, ein energetisches Strategiekonzept zu erarbeiten. Daraus hervorgehen sollten Maßnahmen, die den Weg in Richtung eines klimaneutralen Gebäudebestandes zeichnen. Wichtig auch dabei: wirtschaftliche Betrachtungen. Stehen Aufwand uns Nutzen in einem angemessenen Verhältnis? Lohnen sich die Investitionen für energetische Ertüchtigungen?
Ausgewählt wurden drei Bürogebäude, die in Ihren Merkmalen repräsentativ für verschiedene Gebäudetypen der AOK PLUS stehen. Wir erfassten den energetischen IST-Zustand der Gebäude (Bestandsaufnahme) und bildeten ihn mithilfe der energetischen Bilanzierung (Basis: GEG / DIN V 18599) ab. Auf dieser Grundlage erarbeiteten, diskutierten und bewerteten wir mögliche Maßnahmen zur energetischen Verbesserung. Geeignete Ertüchtigungsmaßnahmen wurden zu sinnvollen und auf die jeweiligen Gebäude zugeschnittenen Maßnahmenpaketen zusammengefasst (Variantenbildung), energetisch bilanziert sowie wirtschaftlich betrachtet und bewertet (Basis: VDI 2067).*
Mit den aufeinander aufbauenden Maßnahmenpaketen kann die AOK PLUS grundsätzliche Entscheidungen über künftige Sanierungsschritte ihrer Bestandsgebäude treffen. Ein besonderer Mehrwert besteht dabei in der Abstrahier- und Übertragbarkeit der Ergebnisse: Die Typenbildung erlaubt es, bei jeweils ähnlichen Bestandsgebäuden die Erkenntnisse der Studie als Ausgangspunkt zur Planung von Ertüchtigungsmaßnahmen heranzuziehen.
*Die Energieeffizienz wurde anhand des Endenergiebedarfs bewertet, das Maß an Klimaneutralität anhand der CO²-Emissionen (CO²-Äquivalent ja m²/a), jeweils gemäß der Randbedingungen nach DIN V 18599.